Auf hoher See

Hier segelten bereits die größten Seefahrer der Weltgeschichte. Nun sind Sie dran. Folgen Sie den Wegen der alten, polynesischen Kanus und kleinen, europäischen Schiffen und heuern Sie für Ihre eigene, anekdotenreiche Südseereise an. Entdecken Sie diese sagenhaften Inseln an Bord Ihrer eigenen Yacht.

Navigation

Passatwinde aus Ost und West erleichtern generell die Navigation zwischen den Gesellschaftsinseln und den Marquesas, wohingegen rund um die Tuamotu-, Gambier- und Austral-Inseln größere Vorsicht geboten ist. Eines der typischen Merkmale der Gesellschaftsinseln ist ihre Lage an einem amphidromischen Punkt bzw. einem Tidensystem, an dem so gut wie kein Tidenhub stattfindet. Es bleibt nur die Sonnentide, aber sie ist unwesentlich und erscheint jeden Tag zur gleichen Zeit. Die Leuchtfeuer in der Lagune und an den Durchfahrten durch die Korallenriffe der Gesellschaftsinseln weisen gut den Weg. Diese Inseln bieten unzählige Ankerplätze und nautische Anlagen für viele verschiedene Boote und Yachten. Ein Wind, der in Tahiti als mara’amu bekannt ist, weht zwischen Juli und September von Südost mit bis zu Windstärke 6-7 (25-30 Knoten/40-60 kph/25-38 mph).

Dies verursacht eine kurze und schwere See, insbesondere in den Durchfahrten zwischen den Inseln. Zwischen Dezember und Februar kann der Westwind für starke Böen sorgen.

Korallenriffpässe

Die Fahrrinnen der Gesellschaftsinseln sind generell breit und bei allen Wetterverhältnissen passierbar, mit Ausnahme von Maupiti auf den Inseln über dem Wind. Diese werden auch empfohlen, wenn auf den Tuamotu-Inseln eine Flaute herrscht, denn dort können starke Strömungen vorkommen. Diese Pässe sind nicht sehr tief und hohem Wellengang ausgesetzt, was die Navigation gefährlich macht. Das gilt insbesondere für die Pässe im Süden, wenn der mara’amu oder ein starker Südwind weht.

Ankerplätze

Die Mehrzahl der Gesellschaftsinseln bieten tiefe und geschützte Buchten. Die äußeren Korallenriffe sind auf der Lagunenseite häufig von breiten Sandstreifen eingefasst. Sie sind nicht sehr tief und mit Korallenformationen durchsetzt, was sie zu himmlischen Orten macht, um hier den Anker auszuwerfen.

Ein Segelboot mit oder ohne Crew (für die erfahrenen Segler) zu mieten ist nach wie vor die schönste Möglichkeit, um Die Inseln von Tahiti zu entdecken. Die unendlich vielen Ankerplätze sowie die Navigationsbedingungen machen sie zu einem wahren Seglerparadies.

Es empfiehlt sich, auf jeder Insel nachzufragen, wo man am besten ankern kann, ohne die Arbeit der Fischer oder Perlenzüchter in der Lagune zu behindern.

Hafenamt Papeete

www.portdepapeete.pf

Der Hafen von Papeete ist der einzige internationale Frachthafen in Französisch-Polynesien.  Er ist mit Hafenanlagen ausgestattet, die für Frachtschiffe und Kreuzfahrtschiffe geeignet sind sowie für luxuriöse Yachten. Derzeit finden umfassende Renovierungen statt, um den Komfort und die Sicherheit des Hafens für ausländische Seeleute und Einheimische gleichermaßen auf den neuesten Stand zu bringen.

Yachthäfen

In Tahiti, Moorea, Raiatea (das nautische Zentrum) und Bora Bora befinden sich mehrere Yachthäfen, für Freizeitkapitäne gibt es auch Segelstützpunkte.

Yachten aller Arten

  • Privater Segelboot-Charter
    Segel-Katamaran mit Crew oder Segelboote steuern mit flexiblen Zeitplänen verschiedene Inseln an.
  • Privater Motoryacht-Charter
    Motorisierte Segelyacht mit Crew, Törn zu verschiedenen Inseln mit individuellem Zeitplan.
  • Segelschiff mit Kabinen
    Private Kabinen an Bord eines Segel-Katamarans oder einer Motoryacht mit fester Route, All-inklusive-Angebot zu verschiedenen Inseln.
  • Bareboat-Charter
    Kapitän am eigenen Katamaran oder Segelboot.

Checkliste für den perfekten Törn:

  • Passatwinde wehen vorhersehbar und fast das ganze Jahr schwach bis mäßig.
  • Von Insel zu Insel zu segeln bedeutet kurze Distanzen, der Törn kann auch mehrere Inseln und Atolle umfassen.
  • So gut wie alle Inseln und Atolle haben eine 27 Grad Celsius warme, leuchtend-blaue Lagune.
  • Die Lagunen sind windstill und bieten viele geschützte Ankerplätze.
  • Die breiten Fahrrinnen zeichnen sich durch eine schwache Strömung und Leuchtsignale aus.
  • Persönlicher Bedarf ist überall erhältlich auf den Märkten der Inseln, in den Yachthäfen, Läden und an den Imbissständen der Fischer und Bauern.
  • Sicherheit auf hoher See gehört hier im Pazifik zum Alltag. Der maritime Radiosender VHF sendet rund um die Uhr mit täglichen Wetterberichten, Rettungsdiensten und medizinischen Evakuierungen.
  • Wählen Sie unter einer Vielzahl von professionellen Charter-Unternehmen.

Für weitere Informationen und eine komplette Charter-Liste besuchen Sie www.Tahiti-Tourisme.org

Kreuzfahrten und Yacht-Charter

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