Abenteuer Tahiti

  • Der Wasserbungalow wurde auf den Inseln von Tahiti erfunden und daraufhin zu dem Symbol für das Südseeparadies. Für alle Gäste, die das perfekte Südsee-Feeling erleben wollen, ist ein Wasserbungalow ein „Muss“. Vom privaten Sonnendeck aus gibt es einen direkten Zugang in die Lagunen von Tahiti. Entspannen auf dem Balkon des reetgedeckten Hideaways und gleichzeitig alle Annehmlichkeiten und den Service eines erstklassigen Hotelzimmers genießen – der Wasserbungalow ist die Verkörperung des ultimativen privaten Getaway. Drei Amerikaner, bekannt als die “Bali Hai Boys”, entwickelten und bauten den ersten Wasserbungalow. Sie verwendeten dazu polynesische Rundhütten mit Palmendach und stellten sie auf Stelzen über das Wasser. Bald darauf entstand das Hotel Bora Bora als erstes Luxushotel mit Wasserbungalows auf der gleichnamigen Insel. Heute bieten die meisten Resorts auf den Inseln von Tahiti luxuriöse Bungalows, Suiten und Villen über den stillen und faszinierenden Lagunen.
  • Frühstück per Auslegerkanu: Genießen Sie unseren landestypischen Zimmerservice. Lassen Sie sich Ihr Frühstück in einem traditionellen Auslegerkanu direkt zum Deck Ihres Wasserbungalow bringen. Ein unvergessliches Frühstück im Paradies mit Blick auf die wunderschöne türkisfarbene Lagune.
  • Tahitianische Zuchtperlen sind der größte Exportartikel von Tahiti und eine Besonderheit, die es nur in Französisch-Polynesien gibt. Besucher sind bei den Perlenzüchtern der schwarzen Perlen stets willkommen. Auf den Atollen von Tuamotu, Manihi und Rangiroa sowie auf den Inseln Raiatea, Taha’a und Huahine kann man die Schwarzlippenauster dabei beobachten, wie sie diese exotischen und teuren Perlen bildet. Vor einem Perlenkauf sollten Sie sich im Schwarze-Perlen-Museum in Papeete über die Bewertung von Perlen sachkundig machen, die sich nach der Größe, Farbe, Form und dem Schimmer richtet.
  • Das Schwimmen mit Haien und Rochen ist eine beliebte und unvergessliche Erfahrung, bei der man friedliche Riffhaie und Rochen beobachten kann. Ausgestattet mit Taucherbrille und Schnrochel folgen die Teilnehmer dem Guide, um die anmutigen Tiere zu beobachten
  • Die tahitianische Küche ist deliziös, eine Aufgebot an frischem Fisch, exotischen Früchten und Gemüsesorten, zubereitet nach polynesischer Art mit einem eindeutig französischen Flair. Den poisson cru sollten Sie unbedingt probieren – frischer Fisch, mariniert in Limone und Kokosmilch, mit Gemüse vermengt. Papagaeienfisch, Gelbflossen-Thun, Mahi-Mahi und andere frisch gefangene Fische sind eine Köstlichkeit, ganz besonders in einer leichten Soße aus Vanilleschoten und Kokosmilch.
  • Halten Sie bei den Roulottes oder “food trucks” an, die sich jeden Abend rund um den Hafen im Zentrum von Papeete einfinden. Hungrige Gäste schlendern von Wagen zu Wagen und wählen unter den heimischen Speisen. Köstliche Kleinigkeiten wie Pfannengerichte, gebratenes Schwein, Curry, Pizza oder flambierte Crêpes sind hier zu günstigen Preisen in lockerer, typisch tahitianischer Atmosphäre zu haben.
  • Der Hawaiki Nui Va’a lässt sich am besten als die Weltmeisterschaft der Auslegerkanuten beschreiben. Es ist das weltgrößte, längste und spannenste Auslegerkanu-Wettrennen der Welt auf dem offenen Ozean, der ultimative Ausdauer- und Kräftetest für Männer wie Frauen. Crews mit sechs Personen überwinden die 116 Kilometer von der Inseln Huahine nach Raiatea, dann weiter nach Taha’a und schließlich nach Bora Bora. Die begeisterten Fans folgen dem Rennen in Kanus und Booten – eine bunte, siebentägige Regatta Anfang November
  • Die Inseln von Tahiti sind als romantisches Paradies bestens bekannt. Hochzeitsreisende und Paare jeden Alters nehmen sich in der Abgeschiedenheit der Inseln Zeit für ihre Liebe. Immer häufiger kommen Paare nach Tahiti, um hier zu heiraten oder ihr Eheversprechen mit einer traditionellen, tahitianischen Hochzeitszeremonie zu erneuern. Das Ritual ist bedeutend und vielsagend, dazu gehört auch das Schmücken mit Pareus, Blumen, Muscheln und Federn. Der Bräutigam nähert sich im Auslegerkanu der Lagune. Die Braut, getragen auf einem geflochtenen Thron, erwartet ihn am weißen Sandstrand. Der spektakuläre Sonnenuntergang und das leise Wellenrauschen der Lagune schaffen eine fantastische Kulisse für die Musiker und Tänzer. Ein tahitianischer Priester segnet das Paar, er gibt ihnen tahitianische Namen und einen Namen für ihr Erstgeborenes.
  • Wettfischen mit Steinen ist ein aufregenden Spektakel auf der Insel Taha’a. Nach althergebrachter Methode waten die Dorfbewohner in die Lagune und schlagen mit in Seile gewickelten Steinen auf das Wasser ein. Die dadurch aufgeschreckten Fischschwärme werden ans Ufer getrieben und lassen sich dort einfach mit Netzen einfangen – das Festessen ist gesichert!
  • Die alten Polynesier, die sich auf den Inseln im Südpazifik niederliessen, kamen allein durch Navigation an Hand der Sterne dort an. Die ersten Siedler orientierten sich an den Sternen, Wellen, Strömungen, dem Vogelflug, der Sonne und dem Wind. Ein Besuch im Tahiti-Museum auf der Hauptinsel Tahiti zeugt auf beeindruckende Weise von dieser Seefahrergeschichte.
  • Rangiroa, auch “endlose Lagune” genannt, macht eine der schönsten Tauchmöglichkeiten der Welt mit Haien möglich. Im Pass von Tiputa bilden Hunderte dieser Lebewesen eine buchstäbliche Haiwand. Oft sind die Besucher fasziniert von Tahitis Haien, da sie nicht agressiv reagieren. Alle Taucher, die bereits viele Tierarten kennenlernen konnten, sind erstaunt, dass sie den Haien so nahe kommen können, ohne angegriffen zu werden.
  • “Tattoo” ist eines der wenigen polynesischen Wörter, die ihren Weg in unsere Sprache gefunden haben (“tabu” ist ein weiteres). Dieser alte polynesische Brauch reicht in jene Zeit zurück, als sich benachbarte Stämme bekriegten. Voller Symbolik und häufig ohne Betäubung mit traditionellen Geräten ausgeführt, sind Tätowierungen bis heute eine wichtige Tradition der tahitianischen Kultur.
  • Die seltene Blume Tiaré Apetahi kommt nur an einem Ort der Welt vor, nämlich auf einem Berggipfel der heiligen Insel Raiatea. Botaniker haben bisher erfolglos versucht, sie an anderer Stelle zu pflanzen. Zur Blume gehört eine wunderbare Legende, die alle Tahitianer in Ehren halten. Sie besagt, dass die feingliedrigen Blütenblätter der Tiaré Apetahi die fünf Finger eines schönen Tahiti-Mädchens darstellen, die sich in einen Prinzen verliebte und an gebrochenem Herzen starb, weil sie ihn nicht heiraten durfte. Die Blüte schliesst sich nachts und öffnet sich in der Morgendämmerung mit einem leisen Knacken – dem Geräusch ihres gebrochenen Herzens. Um an den Gipfel zu gelangen, müssen einige Stunden an Wanderung in Kauf genommen werden – sie ist jede Minute wert.
  • Ganz im Geiste ihrer Ahnen finden die tahitianischen Sportwettkämpfe statt. Zu den Sportarten zählen Steine-Heben, Früchte-Tragen, strapaziöse Kanurennen zwischen den Inseln sowie Speerwurf, wobei die Teilnehmer eine 18 Meter entfernt liegende Kokosnuss treffen müssen. Den Gästen präsentieren sich diese Events während der sieben Wochen langen Festzeit Heiva I Tahiti in den Monaten Juni und Juli.
  • Marae, die steinernen Tempelstätten, befinden sich auf jeder der Gesellschaftsinseln. Sie galten als heilig und waren wichtige Orte politischer und gesellschaftlicher Zusammenkünfte im alten Polynesien. Mit der Restaurierung und Freilegung der marae erfahren Historiker zunehmend mehr über die frühen Polynesier.
  • Tamure bedeutet “Tanz” auf Tahitianisch und selten wird er wo so energievoll und leidenschaftlich ausgeführt, wie auf Tahiti. Langsame, anmutige Tänze, aber auch schnelle, rhythmische Bewegungen ziehen die Besucher in ihren Bann. Noch Jahre nach ihrem Aufenthalt auf Tahiti berichten die Reisenden, dass es ausreicht, tahitianische Musik zu hören, um sofort wieder die Erinnerung an den glühenden tamure vor dem geistigen Auge zu haben.
  • Pareus findet man hier einfach überall. Die farbenprächtigen Stoffe werden als Umhang, Kleid, Shorts oder Schal getragen sowie als Picknick- oder Strandtuch verwendet. Mit ihren traditionellen Mustern und den kräftigen, tropischen Farben bilden pareus das perfekte, kostengünstige Souvenir. Sie sind auf allen Inseln erhältlich, die größte Auswahl ist jedoch am Le Marché zu finden, dem Markt in Papeete. Viele davon sind von heimischen Künstlern noch handgemalt. Für Frauen und Männer sind die lässigen und bunten pareus die ultimative Inseltracht.
  • Wie halten die Tahitianer ihre Kultur lebendig? Obwohl 75 Prozent der Bevölkerung von Polynesiern abstammt, sind sie durch französische Einflüsse stark geprägt. In den vergangenen Jahren haben die Tahitianer große Anstrengungen unternommen, um ihre Kultur wiederzubeleben. So wird an den Schulen wieder Tahitianisch unterrichtet und die Pflege traditioneller Sportarten, Kunst, Kunsthandwerk, Tanz und Musik hat einen hohen Stellenwert.
  • Gastfreundschaft gehört in Tahiti zum Lebensstil. Die Tahitianer sind stolz auf ihre Inseln und teilen ihre Schönheit gerne mit den Besuchern. Sogar Trinkgeld entspricht nicht ihren Vorstellungen – es wird schlichtweg nicht erwartet. Jeder Reisende sollte sich die Zeit für einen Plausch mit den Einheimischen nehmen, um mehr über ihre Kultur und die Art zu leben zu erfahren. Das kann das Abenteuer in diesem wunderbaren Paradies noch ein wenig schöner machen.