Wo?
Tauchzentren sind auf vielen Inseln von Tahiti zu finden, darunter auf Tahiti, Moorea, Raiatea, Taha’a, Huahine, Bora Bora, Rangiroa, Manihi, Fakarava, Tikehau, Nuku Hiva oder Rurutu— allesamt mit Weltklasse-Tauchgebieten.
Wann?
Auf den Inseln von Tahiti kann ganzjährig getaucht werden.
Tauchbedingungen
Die Sicht beträgt etwa 40 Meter. Die durchschnittliche Wassertemperatur liegt bei 26 Grad Celsius in der Wintersaison und bei 29 Grad Celsius im Sommer. Der Temperaturunterschied von der Wasseroberfläche bis 50 Metern Tiefe beträgt nur ein halbes Grad. Ein leichter Tauchanzug oder gar nur einer aus Lycra reicht das ganze Jahr über völlig für die Wärmeregulierung.
Unterwasserwelt
Taucher können eine aufregende Unterwasserwelt beobachten, vom kleinen Schmetterlingsfisch und wunderschönen Korallengärten bis hin zu größeren Fischarten wie Napoleon-Lippfische, riesige Barrakudas, Mantarochen, Riffhaie, Moränen, Stachel- und Leopardenrochen, große Drückerfische, Zackenbarsche, Hammerhaie, Weißspitzenriffhaie und Schnapper. Da die Haie in Tahiti nicht so agressiv sind wie in anderen Teilen der Welt, kann man ihnen beim Fotografieren oder Beobachten bedenkenlos nahe kommen.
Tauch-Spots
Taucher können unter einer Vielzahl an Tauchgebieten wählen:
- Lagunen: Kristallklares Wasser füllt diese natürlichen, seichten Swimmingpools und zieht Taucher aller Erfahrungsstufen an. In den Lagunen tummeln sich unendlich viele Meereslebewesen für ein wundervolles Taucherlebnis.
- Steilwände: Wie eine atemberaubende Kulisse mit kleinen, bunten Fischen, leuchtenden Korallen und größeren Raubfischen ist dieser Teil des Riffs umspült vom tiefen Ozeanblau.
- Pässe: In diesen Rinnen findet sich eine hohe Konzentration an Tieren, unter anderem werden hier häufig große Mantarochen, Schildkröten und Haie gesichtet. Wegen der wiederkehrenden, an die Gezeiten gekoppelten Strömungen ist Tauchen nur an bestimmten Stunden des Tages erlaubt. Wenn sich die Strömung mit einem Schwall in die Lagune ergießt, wird der populäre “Drift Dive” möglich.
Sicherheit
Die Tauchkonditionen sind optimal mit seichtem Wasser, warmen Temperaturen, guter Sicht und kaum Strömungen —mit Ausnahme an den Pässen. Während der Tauchausflüge ist immer ein erfahrener Tauchführer dabei, der auch eine Tauchlehrer-Ausbildung hat. Im Falle eines Tauchunfalls ist rund um die Uhr eine Rettung per Flug oder Helikopter möglich. Das renommierte Seenotrettungsprogramm von Tahiti verfügt über moderne Rekompressionskammern und ein Ärzteteam, das mit Tauch- und Überdruckmedizin bestens vertraut ist.
Tiefen
Die meisten Tauchgänge in Tahiti bewegen sich zwischen einem und 25 Metern Tiefe. Tieftauchen von 30 bis 42 Metern Tiefe bleibt erfahrenen Tauchern vorbehalten. Einige Tauchzentren organisieren wahre Tauchabenteuer, allerdings nur für sehr erfahrene Taucher.
Die Basics
Falls Sie keine eigene Tauchausrüstung mitbringen, kann sie in den meisten Tauchzentren ausgeliehen werden. Generell sind Flaschen, Bleigewichte und Tauchgürtel in den Kosten für einen Tauchgang inbegriffen. Tauchwesten, Regler mit Druckmessern und Tauchcomputer gibt es ebenfalls zu mieten. Viele Tauchzentren bieten Tauchgänge bereits inklusive des gesamten Equipments an, mit Ausnahme der Computer. Auf Grund der ausgezeichneten Bedingungen finden selbst Tauchanfänger gute Spots. Wer zusätzliches Training auf den Inseln in Anspruch nehmen möchte, kann sich an die Tauchzentren wenden, die fast immer auch Tauchstunden anbieten und meist zertifiziert sind nach CMAS (World Underwater Federation), FFESSM (French Underwater Federation) und PADI (Professional Association of Diving Instructors). NAUI und SSI sind auch bekannt.
Die meisten Reiseversicherungsangebote beinhalten keinen Versicherungsschutz für Tauchen. Bitte wenden Sie sich an das DAN (Diver’s Alert Network) oder Ihr Reisebüro für eine vollständige Absicherung.
Die GIE Plongee Association ist im Internet zu finden unter: Tahiti Dive Association